First place then train
Statt Betroffene mit Förderprogrammen und Kursen wieder an den Arbeitsprozess zu gewöhnen („first train then place“) plädiert Nationalrätin Maja Ingold (EVP, ZH) mit einer Motion dafür, beispielsweise psychisch Kranke direkt im 1. Arbeitsmarkt zu platzieren und anschliessend zu begleiten und zu qualifizieren. Dieser „first place then train“-Ansatz sei gemäss Arbeitsintegrations-Profis erfolgversprechender.
Erfolg der 5. IV-Revision?
Maja Ingold ist nach wie vor skeptisch, ob die 6. IV-Revision jährlich 100 Millionen wird einsparen können durch die erfolgreiche Wiedereingliederung. Sie will deshalb vom Bundesrat wissen, auf welchen Statistiken diese Annahmen beruhen, wie viele psychisch Kranke mit der 5. IV-Revision nachhaltig reintegriert werden konnten und ob arbeitgeberseitig ein Anstieg von Nischenarbeitsplätzen zu verzeichnen sei.
Plastikmüll im Meer
Auf den Ozeanen treiben riesige Plastikmüllteppiche, welche Meereslebewesen gefährden und sich auch auf den Menschen auswirken können. Maja Ingold will vom Bundesrat wissen, was er dagegen unternehmen will.
Einsatz für verfolgte Christen
Ebenfalls anlässlich der Fragestunde weist Maja Ingold darauf hin, dass die Religionsfreiheit in vielen Ländern missachtet und Millionen von Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Konkret ersucht sie den Bundesrat, sich für einen iranischen Pastor einzusetzen, der wegen „Abfall vom wahren Glauben“ zum Tod verurteilt worden ist.